Fachbegriffe / Lexikon

Tech Knit Lexikon

Bi-elastische Textilien: Stoffe, die sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung elastisch sind.

Mono-elastische Textilien: Stoffe, die entweder in Quer- oder in Längsrichtung elastisch sind.

Netzstrukturen: Muster mit eingestrickten Löchern in verschiedenen Größen, die am Ende eine netzartige Struktur aufweisen. Sie werden oft bei Büromöbeln verwendet.

Abstandsgestricke: Stoffe in 3D-Struktur. Diese entsteht aus den zwei separaten Warenflächen, die durch steife Abstandsfäden miteinander verbunden sind. Deshalb werden Abstandsgestricke auch 3D-Textilien genannt.

3D-gestrickte Schuhschäfte: Fertig in Form gestrickte Schuhschäfte, die nur eine einzige Naht an der Sohle besitzen.

Polstereffekte: Ein spezieller Effekt, der dem Gestrick optisches Volumen verleiht – je nach Wunsch ganz oder nur partiell.

Transparenz: Durchsichtige und dennoch stabile Textilfläche durch den Einsatz von transparenten Monofilfäden.

Leitfähige Gestricke: Spezielle, „smarte“ Gestricke aus leitfähigen Materialien mit sehr flexibler und vielseitiger Maschenware. Diese werden immer häufiger in der Automobil- und Maschinen-Industrie eingesetzt.

Monofil:  Auch als Monofilament oder Draht bekannt. Es bezeichnet ein Garn aus nur einem Filament, das i.d.R. einen Durchmesser von 0,1 mm und größer aufweist und theoretisch unendlich lang sein kann. In begrenzter Länge spricht man auch von „Borsten“.

Polyamid:  Synthetischer Ausgangsstoff mit sehr guten Eigenschaften (stabil, reiß- und verschleißfest) und vielen Möglichkeiten zur Weiterbearbeitung. Dadurch kann man Polyamidfasern mit vielen Eigenschaften versehen. Bekannte Beispiele sind Nylon, Kevlar, Perlon oder Antron.

Glasfaser: Extrem dünne Faser aus dem Ausgangsstoff Glas, die mittels Glasschmelze gewonnen und auf verschiedenste Weise weiterverarbeitet wird.

Draht: Ein in eine lange, dünne und biegsame Form gebrachtes Metall. Die häufigsten dafür verwendeten Metalle sind Eisen, Kupfer, Messing, Aluminium, Silber, Gold und Edelstahl sowie unterschiedlichste Kupferlegierungen. Aber auch Magnesium kann zu Draht verarbeitet werden (z.B. für die Automobil- oder Luftfahrtbranche).

Polyester: Eine synthetische, auf Erdöl basierende Faser, die im Schmelzspinnverfahren entsteht und die – je nach Herstellungsprozess – unterschiedliche Feinheiten aufweisen kann. Polyester ist durch extrem kleine Poren sehr dicht und damit ein beliebtes Material für wasser- oder schmutzabweisende Kleidung.

Polypropelen: Ähnlich wie Polyester ist Polypropylen ein thermoplastischer Kunststoff. Er zeichnet sich vor allem durch seine geringe Dichte, seine Scheuerfestigkeit und das geringe Gewicht aus. Zudem hat er die Eigenschaft, Wasser abzuweisen und Körperflüssigkeit abzuleiten.

Gimpefaden: Bekannt aus der klassischen Konfektion. Die meist aus Polyester bestehenden Fäden werden um das Knopfloch eingezogen, damit dieses mehr Stabilität und Armierung erhält. Sie können auch verstrickt werden.

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