Intarsia: Pure Vielfarbigkeit auf einflächigen Gestricken (z.B. Argyle), als „Intarsie“ auch aus der Holzverarbeitung bekannt.
Jacquard Muster: Eine Bindungsart für mehrflächige Gestricke, die die Abbildung von komplexen Mustern ermöglicht (benannt nach ihrem Erfinder Joseph-Marie Jacquard).
Schussfadentechnik: Eine spezielle Technik, bei der Fäden lediglich eingelegt werden. Ergebnis: Die Querelastizität wird eliminiert und das fertige Produkt ähnelt einer Webware.
Doubleface: Maschenware, bei der Vorder- und Rückseite aus zwei voneinander unabhängigen Fadensystemen hergestellt wurden. Beide Seiten können daher verschiedenfarbig sein und/oder aus einem anderen Fasermaterial bestehen.
Walkgestricke: Gestrickte Textilien, deren Oberfläche durch Walken gezielt verfilzt wird, so dass die ursprüngliche Bindung kaum noch zu erkennen ist.
Plattiertechnik: Das sogenannte Farbplattieren ist ein Mustereffekt, der durch unterschiedliche Farben bei Strukturen mit rechten und linken Maschen hervorgerufen wird.
Strukturmuster: Durch verschiedene Stricktechniken (z.B. Aran) können vielfältige Oberflächen dargestellt werden.
Zöpfe: Spezielle Strukturmuster, die die Form von Zöpfen haben.
Interlock: Eine Strickart, bei der zwei Stofflagen gegeneinander verstrickt werden.
Webmuster: siehe Schussfadentechnik
Applikationen: Dekorative Elemente unterschiedlichster Art und Größe, die in den Strickstoff eingearbeitet werden, u.a. Flottungen, Ausbuchtungen, Fransen, Schleifen, sowie Strickzubehör (Bänder, Kragen, Leisten, etc.).
Gauge: Eine Maßeinheit zur Angabe der Maschenzahl: An ihr lässt sich die Feinheit des Gestricks erkennen. Wir produzieren Gestricke von 3 bis 15 Gauge.
Stoll und Shima Seiki Maschinen: sind moderne, aus mehreren Systemen bestehende, computergesteuerte Flachstrickmaschinen der beiden größten und bekanntesten Hersteller weltweit. Ihre Flachstrickmaschinen bietet eine hohe Mustervielfältigkeit.
Fully –fashioned/ formgestrickt: Die häufigste Verarbeitungsweise in der Stricktechnik. So entstehen Textilien, die in Form gestrickt und ohne geschnittene Kanten weiterverarbeitet werden. Kanten werden durch Mindern oder Zunehmen von Maschen eingearbeitet und Verschnitt auf diese Weise vermieden.
Knit and Wear/ Whole Garment : Das Strickteil (z.B. ein Pullover) wird komplett in einem Stück gestrickt und kommt (fast) fertig aus der Maschine. Diese modernste Fertigungstechnik ist sehr intensiv in der Entwicklung und Programmierung. Sie eignet sich für hohe Produktionsstückzahlen.
Cut and Sew/ Schnittware: Eine stark verbreitete Konfektionsart. Hier wird die Strickware wie Stoff zugeschnitten und anschließend zusammengenäht. Diese Technik eignet sich vor allem für kleine Produktionsstückzahlen.
3 D Knit: Das Strickteil (z.B. Schuhschaft, Büromöbel, Bekleidung) wird – ähnlich wie bei der Knit and Wear Technik – komplett in einem Stück gestrickt und kommt (fast) fertig aus der Maschine. Der Unterschied: In nur einem Schritt können zusätzlich dreidimensionale Ausbuchtungen, Formen und Strukturen gestrickt werden, ohne dass zusätzliche Nähte/Verarbeitungen nötig sind. Diese Technik wird sowohl im technischen als auch im modischen Bereich angewendet.
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